Zielsetzung

Logopädie

Die Logopädie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation auf den Gebieten der Sprache, des Sprechens, der Stimme, des Hörens sowie des Schluckens.
Logopäden bieten sowohl Kindern als auch Erwachsenen Hilfe bei Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen. Ziel ist die größtmögliche Qualität im sprachlichen – kommunikativen Bereich zu erreichen bzw. die kommunikativen Fähigkeiten und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten.
Wie gestaltet sich die Therapie?

Nach einem Erstgespräch (Anamnese) mit dem Patienten oder ggf. den
Angehörigen, in dem man wichtige Erkenntnisse zur Vorgeschichte des
Vorstellungsgrundes sammelt, wird je nach Störungsbild eine
logopädische Untersuchung mittels verschiedener Testverfahren
durchgeführt. Der Therapieverlauf wird individuell auf den Patienten
abgestimmt und fortwährend angepasst. Dies geschieht in regelmäßiger
Rücksprache und Austausch mit Eltern und Patienten.
In der Therapie wird systematisch und in kleinen Schritten gearbeitet,
um die Kommunikationsfähigkeit des Patienten optimal zu fördern.
Die Therapien werden meistens ein bis zweimal wöchentlich mit einer
Therapiedauer von 30- 60 Minuten durchgeführt.

Die therapeutische Begleitung findet fachübergreifend im Austausch
mit den betreuenden Ärzten, anderen Therapeuten, Lehrern und Erziehern
statt.
Die Dauer der Therapie ist abhängig von der Art der Störung sowie von
der Mitarbeit des Patienten und deren Angehörigen.

Behandlungs­schwerpunkte Kinder:

  • Sprachentwicklungsstörungen oder
    Sprachentwicklungsverzögerungen (z.B. Störungen der Grammatik,
    eingeschränkter Wortschatz, Sprachverständnisstörungen)
  • Artikulationsstörungen/ Dyslalie (z.B. Lispeln)
  • Sprechapraxie
  • Myofunktionelle Störungen (unterstützende Therapie bei
    kieferorthopädischen Behandlungen)
  • Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS)
  • Stimmstörungen: Heiserkeit, raue nicht belastbare Stimme
  • Audiogen bedingte Sprachstörungen
  • Stottern, Poltern (Störungen des Redeflusses)
  • Nasalität
  • Syndrome (z.B. Morbus Down)
  • Pädiatrische Dysphagien
  • Verbale Entwicklungsdyspraxie

Behandlungs­schwerpunkte Erwachsene:

  • Stimmstörungen (z.B. bei stimmlicher Belastung im Beruf oder nach
    Operationen)
  • Aphasie: Sprachstörungen nach Hirnschädigung (z.B. nach Schlaganfall)
  • Dysarthrien und Sprechapraxien: Neurologisch bedingte
    Sprechstörungen nach Hirnschädigung oder aufgrund einer chronischen
    Krankheit (z.B. Morbus Parkinson, Chorea Huntington)
  • Dysphagien: neurologisch bedingte Schluckstörungen
  • Facialisparesen (Gesichtslähmungen)
  • Demenz: Sprach- und Hirnleistungsabbau
  • Artikulationsstörungen, z.B. „Lispeln“
  • Nasalität

Behandlungs­methoden

  • Wortfindungstraining
  • funktionelle Stimmtherapie
  • Marburger Rechtschreibtraining
  • Myofunktionelle Therapie nach Kittel
  • Phonologische Therapie nach Fox
  • Wiederherstellung der Spontan- bzw. Schriftsprache
  • Kräftigung der orofazialen Muskelfunktionen
  • Schlucktraining
  • Hirnleistungstraining
  • Hilfsmittelberatung
  • Hausbesuche (wenn verordnet ; im näheren Umfeld)
  • Direktes Arbeiten am Stottern im Kindergarten- und Grundschulalter mit den Non-Avoidance-Ansatz
  • Behandlung der verbalen Entwicklungsdyspraxie in Anlehnung an KoArt  (Becker-Redding)
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Kontakt

Therapiezentrum Würselen

Bahnhofstraße 33

52146 Würselen

 

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Logopädie: ­02405-420442