Zielsetzung

Ergo­therapie

Das Ziel der Ergotherapie ist die Entwicklung und Verbesserung der
Handlungsfähigkeit, um dem Patienten die größtmögliche Selbständigkeit
und Lebensqualität zu ermöglichen. Zusammen mit dem Patienten und seinem familiären Umfeld werden Lösungsstrategien erarbeitet, damit in allen Lebensbereichen eine möglichst optimale Alltagsbewältigung stattfinden kann. Hierzu zählen das Beüben
verschiedener Aktivitäten, Umfeldanpassung und Beratung.

Wie gestaltet sich die Therapie?

Nach einem Erstgespräch (Anamnese) mit dem Patienten oder ggf. den
Angehörigen, in dem man wichtige Erkenntnisse zur Vorgeschichte des
Vorstellungsgrundes sammelt, wird je nach Störungsbild eine
ergotherapeutische Untersuchung mittels verschiedener Testverfahren
durchgeführt. Der Therapieverlauf wird individuell auf den Patienten
abgestimmt und fortwährend angepasst. Dies geschieht in regelmäßiger
Rücksprache und Austausch mit Angehörigen und Patienten.
In der Therapie wird systematisch und in kleinen Schritten gearbeitet,
um die Handlungsfähigkeit des Patienten optimal zu fördern.
Die Therapien werden meistens ein bis zweimal wöchentlich mit einer
Therapiedauer von 45 Minuten durchgeführt.

Die therapeutische Begleitung findet fachübergreifend im Austausch mit
den betreuenden Ärzten, anderen Therapeuten, Lehrern und Erziehern
statt.
Die Dauer der Therapie ist abhängig von der Art der Störung sowie von
der Mitarbeit des Patienten und deren Angehörigen.

Behandlungs­schwerpunkte Kinder:

  • Wahrnehmungsstörungen (Sensorische Integrationsstörungen)
  • Verhaltensauffälligkeiten im Spiel, Lern- und Leistungsbereich
  • Störungen der grob- und feinmotorischen Kompetenzen
  • Störungen des Schriftbildes
  • Störungen der kognitiven Fähigkeiten (z.B Störungen von Aufmerksamkeit AD(H)S, Konzentration, Gedächtnis, Ausdauer, räumlich-konstruktiven Fertigkeiten)
  • Oppositionellem Verhalten
  • Defiziten in der Handlungsplanung und Strukturierung
  • Teilleistungsstörungen
  • Emotionalen Störungen (Selbstvertrauen, Frustrationstoleranz, Gruppenfähigkeit)

Behandlungs­schwerpunkte Erwachsene:

  • Neurologie (z.B. Schlaganfall, Parkinson, Multiple Sklerose, Schädelhirntrauma)
  • Orthopädie (z.B. rheumatische Beschwerden, Arthrose, nach OP, Narbenbehandlung)
  • Gerontologie (z.B. Demenz, Alzheimer)
  • Autismus
  • oppositionelles Verhalten

Behandlungs­methoden

  • Schulung der grobmotorischen Kompetenzen
  • Sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres
  • Feinmotorisches Training
  • Graphomotorisches Training (Schreibtraining)
  • Training für Kinder mit räumlich-konstruktiven Störungen (Dimensioner)
  • Entspannungsverfahren
  • Erlernen der Selbststrukturierung , Handlungsorientierung
  • Hilfsmittelberatung
  • Aufmerksamkeitstraining und Konzentrationsschulung
  • Schulung sozialer und emotionaler Fähigkeiten (Selbstvertrauen, Störkung der Persönlichkeit, Frustrationstoleranz, Gruppenfähigkeit)
  • Schulbesuche, Beratung der Lehrer
  • Alltagsorientiertes Training
  • Wiederherstellung/ Anbahnung vorheriger Funktionen
  • Mobilisieren der oberen Extremität
  • Kraftaufbau
  • Narbenbehandlung
  • Hirnleistungstraining
  • Hausbesuche (wenn verordnet; im näheren Umfeld)
  • Kita- und Schulbesuche
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Kontakt

Therapiezentrum Würselen

Bahnhofstraße 33

52146 Würselen

 

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Logopädie: ­02405-420442